Ein leeres Grundstück, ein Bagger, 14 Spaten und ganz viel Sonne
Burgrieden beim Spatensitch am 17. September in berechtigter Feierlaune
Besser hätte es nicht sein können: Bei strahlendem Sonnenschein starteten die Feierlichkeiten vor dem Festzelt hinter dem Rathaus mit einem Baustellenblues des lokalen Bänkelsängers Thomas Walter.
Bürgermeister Josef Pfaff ging auf die große Bedeutung des Projekts für die Gemeinde Burgrieden ein, lobte die ausgezeichnet gute Kooperation der Gemeinde mit der Bürgerstiftung und das besonder Engagement von deren Vorsitzenden Hermann Härle. Er bedankte sich bei der eigens gebildeten Projektguppe, die das ganze Vorhaben bisher so engagiert begleitet hatte und erinnerte an die glückliche Fügung, bereits 2011 bei einem Seminar in Mannheim auf die BWK und die Architekten Grünenwald + Heyl und deren Expertise für solche Wohnprojekte gestoßen zu sein, was für das Projekt “Allengerechtes Wohnen” die entscheidenden Impulse brachte. Auch bedankte er sich für die gute Zusammenarbeit mit der Fa. Reisch als Generalunternehmen und deren für die Ausführung verantwortlichen Architekturbüro Planquadrat.
Architekt Jürgen Geiser erläuterte nochmals die beispielhafte Projektkonzeption nach den Entwürfen von Grünenwald + Heyl. Architekten und zog in seiner Rede den anschaulichen Vergleich eines Bauprojekts mit einem Marathonlauf: Bei beiden sei die gute und intensive Vorbereitung, die Einhaltung von Regeln, Richtlinien und Terminen innerhalb eines vorgegebenen Zeitfensters für den Erfolg entscheidend.
Alexander Grünenwald bemerkte, dass das Allengerechte Wohnen Burgrieden nicht nur vor Baubeginnbereits mehrfach preisgekrönt wurde, sondern auch in der Fachwelt bereits den Status eines Leuchtturm-Modell innehat dafür, wie mittlere und kleinere Gemeinden den Anforderungen des demografischen Wandels begegnen können und bundesweit auf Tagungen und Veranstaltungen diskutiert wird. Er erwähnte als wichtigen Erfolgsfaktor nochmals die ausgezeichnete Zusammenarbeit mit der Gemeinde, der Bürgerstiftung und dem engagierten Begleitgremium.
Nach einem mit 14 Spaten und ebensovielen Helmen vollzogenen Spektakels des Spatensichs ging es in die “Wohlfühlzone” mit Rotwein, Bier und Gullaschsuppe, wie sie der Bänkelsänger angekündigt hatte. Auch durfte noch etwas mit dem gewaltigen Bagger auf dem Baugrund gespielt werden, an dem nicht nur die Männer ihre Feinmotorik unter Beweis stellen konnten, sondern auch Ingeborg Pfaff, die künftige Koordinatorin der Kontaktstelle KoRa ihre helle Freude hatte.
Hier der Link auf den Pressebericht in der Schwäbischen vom 18.09.2014: Weiterer Meilenstein beim Wohnprojekt-Marathon ist erreicht
Wer sich vom Fortschritt der Bauarbeiten überzeugen oder auch den Ablauf nachvollziehen möchte: Es gibt eine Web-Cam, die alle Ereignisse stündlich festhält:
Hier der Link zur Web-Cam
Veröffentlicht am 18. September 2014
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